Baby pucken

Beim Pucken wird das Baby in ein Tuch eingewickelt. Hierzu eignen sich Puckhilfen oder eine spezielle Falttechnik von Pucktüchern. Vor allem bei  Schreibabys wird das Pucken oft als Einschlafhilfe, um das Kind zu beruhigen, angewendet.

Die Meinung von Ärzten geht im Bezug auf das Pucken stark auseinander: So behaupten Einige, das Pucken würde das Baby in der Bewegungsfreiheit einschränken und es würde irgendwann aufgeben dagegen anzukämpfen und deshalb nicht mehr schreien. Andere wieder vertreten die Ansicht, die Babys würden durch das Pucken die Geborgenheit – ähnlich wie in der Gebärmutter der Mutter – erfahren und würden dadurch beruhigt werden.

Ob nun ein Baby gewickelt werden soll oder nicht, entscheiden alleine die Eltern. In jedem Fall sollten einige Punkte hierbei eingehalten werden:

  • Zu enges Pucken vermeiden, denn der Druck auf die Hüftgelenke könnte das Risiko für Hüftdysplasien steigern und Nerven einklemmen
  • Es sollte locker, luftig gepuckt werden, sodass das Baby Beinfreiheit zum Strampeln hat
  • Darauf achten, dass vom Tuch kein Zipfel durch das Strampeln des Babys über das Gesicht des Kindes fallen kann
  • Bei warmen Temperaturen, wenn dann nur luftig leichte Tücher zum Pucken verwenden, da das Pucken mit dicken Tüchern für das Baby ein Qual ist, wenn keine Körperwärme nach außen abgegeben werden kann. Es würde die Gefahr einer Dehydrierung bestehen
  • Nicht unötig pucken, wenn das Baby ruhig und wach ist und nicht einschlafen möchte
  • Wenn das Kind trotz Pucken trotzdem einige Minuten weiter schreit braucht es die Körpernähe der Mutter

Haftungsauschluss: Die Informationen über das Pucken wurden aus Gesprächen mit Ärzten, Krankenschwestern, Hebammen sowie Artikel von kinderaerzte-im-netz.de zusammengetragen. Es kann keinerlei Gewähr für die Korrektheit der Informationen übernommen werden.

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